Je nachdem, welchen bewerteten Schallabsorptionsgrad Akustikplatten erreichen, werden sie einer der Absorberklassen A, B, C, D oder E zugeordnet. Das geschieht nach einem in der DIN EN 11654 festgelegten Verfahren („Schallabsorption für die Anwendung in Gebäuden„).
Doch das höchste Absorptionsvermögen (Klasse A) bedeutet nicht, dass dies die „beste“ Klasse ist. Sondern abhängig von den akustischen Verhältnissen in Räumen hat jede Absorberklasse ihr spezielles Einsatzgebiet bzw. ihre Berechtigung. Denn mit den Materialien der verschiedenen Absorberklassen wird die in Räumen bereits vorhandene Schallabsorption frequenzabhängig ergänzt. In welcher Art und welchem Umfang dies erforderlich ist, hängt von der Nutzungsart eines Raumes ab. Weil aber eine ausgewogene Raumakustik auch die Reflexion von Schallwellen erfordert, werden schallreflektierende Akustikplatten hergestellt, welche als nicht klassifiziert bezeichnet werden. Nähere Informationen dazu, wie der bewertete Schallabsorptionsgrad ermittelt wird, finden Sie im Planungsordner für Architekten, den Sie hier bestellen können.
Klassifizierung eines Absorbers:
A : 0,90 … 1,00 αw
B : 0,80 … 0,85 αw
C : 0,60 … 0,75 αw
D : 0,30 … 0,55 αw
E : 0,15 … 0,25 αw
nicht klassifiziert : 0,00 … 0,10 αw